Minerale sind natürliche und anorganische chemische Verbindungen mit kristalliner Struktur und Elemente. Sie sind Bestandteile der festen Erdkruste. Die meisten Minerale besitzen eine regelmäßige Kristallgestalt. Sie können aus einer Schmelze auskristallisieren (Magmatite), durch Druck- und Temperaturerhöhung aus bestehendem Gestein umgewandelt werden (Metamorphite), aus wässrigen Lösungen ausscheiden (chemische Sedimente) bzw. durch Sedimentation und Verfestigung (Diagenese) von Mineralbruchstücken (klastische Sedimente) entstehen. Die Kristalle wachsen durch Stoffaufnahme aus ihrer Umgebung. Das Wachstum erfolgt parallel zu den vorhandenen Flächen. Bei ausreichender Substanz und genügend Raum können die Kristalle sehr groß werden. Minerale sind meist als natürliches Gemenge verschiedener Mineralarten zu finden. Durch ihre unterschiedliche Zusammensetzung werden dann bestimmte Gesteinsarten gebildet. Mitunter können Minerale auch in reiner Form in Drusen (Hohlräume) bzw. Felsspalten der Erdkruste auskristallisieren. Diese Vorkommen sind relativ selten. Die wichtigsten davon sollen hier vorgestellt werden. Die mit "Links" versehenen Minerale können durch "anklicken" betrachtet werden. Eine Einteilung der Minerale bezüglich ihrer Erstarrungstemperatur ist kompliziert, da unter den gegebenen Verhältnissen bei der Kristallisation der Minerale auch andere Faktoren wie zum Beispiel Herkunft, Chemismus und Belastungsdruck in der Erdkruste Berücksichtigung finden müssen. Die Temperaturangaben sind also nur als grobe Richtwerte zu betrachten.
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